Dekoloniale Stadtführung

Audre Lorde: Fünf interessante Fakten

2

Wusstest Du, dass Audre Lorde während ihrer Jahre in Berlin viele AfroDeutsche Frauen inspiriert hat? Hier sind 5 interessante Dinge, die Du über sie während ihrer Jahre in Berlin wissen solltest!

  1. Sie half dabei, die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) zu gründen, um einen Raum zu schaffen, in dem Schwarze Menschen in Deutschland zusammenkommen und über ihre Probleme und Realtitäten sprechen können.
  1. Ihre Eintreten für feministische Intersektionalität trugen dazu bei, dass dieser Diskurs in Deutschland an Bedeutung gewann. Ihre Vorträge, Workshops, Bücher und Gedichte betonten, wie wichtig es ist, die Verschränkung von Unterdrückung aufgrund von “Rasse”, Geschlecht, Sexualität und anderen sozialen Identitäten anzuerkennen, zu thematisieren und zu berücksichtigen. 
  1. Ihre Werbung für Schwarze Kunst und Literatur bei Workshops, Veranstaltungen und Lesungen trug dazu bei, die Vielfalt und den Reichtum Schwarzer Künstler*innen und Schriftsteller*innen zu zeigen. Als Folge haben mehr Schwarze Menschen ihre Lebensrealitäten niedergeschrieben und damit sichtbarergemacht.
  1. Audre Lorde war eine lautstarke Verfechterin der LGBTQ+ Rechte. In Berlin engagierte sie sich in LGBTQ+-Communities, nahm an queeren Veranstaltungen teil und sprach sich gegen Homophobie und Diskriminierung aus. Lordes Aktivismus trug zu einem größeren Bewusstsein und einer größeren Akzeptanz von LGBTQ+ Themen in der deutschen Gesellschaft bei.
  1. Lorde trug dazu bei, eine neue Generation von Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen hervorzubringen. Seither setzen sie sich Personen wie Natascha A. Kelly, Katharina Oguntoye und Abenaa Adomako für soziale Gerechtigkeit ein. Ihre Betonung auf Selbstfürsorge, Intersektionalität und kollektivem Handeln fand bei vielen Menschen, die sich in verschiedenen Bereichen engagierten, Anklang.

Lorde hat ein sehr vielfältiges Leben in Berlin geführt. Doch was auch immer Audre Lorde in ihren Jahren in Berlin getan hat, hat künftige Generationen dazu inspiriert, ihre Arbeit fortzusetzen und zum Abbau rassistischer, sexistischer und diskriminierender Ideologien und Perspektiven beizutragen.